Vortrag: Feminismus, Sozialismus und Utopie
Wohin ging die Erbschaft aus der verschwundenen Frauenbewegung?
Versuch einer Wiederaneignung in feministischer Perspektive
siehe: Vortrag Marburg, Oktober 2009
Vortrag:
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Oberhessische Presse, Freitag, 30. Oktober, S. 2
Feministin: Schlagkräftige Frauenbewegung fehlt
Frigga Haug referiert zum Auftakt der Vortragsreihe “Gender Lectures” in der Marburger Universität
Die „Grand Dame“ des marxistischen Feminismus zu Besuch in Marburg: Frigga Haug, eremitierte Professorin für Soziologie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, erörterte am Dienstagabend in der Philipps-Universität die Frage „Wohin ging die Erbschaft der verschwundenen Frauenbewegung?“. Rund 200 Interessierte waren zu dem Vortrag der aktiven Feministin und Sozialistin Haug gekommen, der zugleich den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Gender Lectures“ des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität bildete: Unter dem Titel „Kritik – Emanzipation – Utopie“ werden in diesem Rahmen im Laufe des Wintersemesters ausgewiesene Expertinnen zentrale Fragestellungen des Feminismus und der Gender Studies behandeln. Frigga Haug steht dabei für eine marxistische Strömung des Feminismus; die 72jährige habe sich stets bemüht, „den Linken den Feminismus und den Feministinnen linke Perspektiven beizubringen“, wie es Ingrid Kurz-Scherf, Professorin am Institut für Politikwissenschaft und geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung umschrieb. Mehr…